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Allgemein
By 6. Dezember 2021Januar 18th, 2022No Comments

Beim „Runden Tisch“ wird die Verhandlungsbereitschaft zur Übernahme eines neuen Trägers signalisiert

Beim „Runden Tisch“ haben sich die Teilnehmenden auf eine Dialogbereitschaft zur Zukunft des Gymnasiums Nonnenwerth geeinigt. Der derzeitige Schulträger hat nochmals festgehalten, dass er den Schulbetrieb mit Ende dieses Schuljahres im Sommer 2022 endgültig einstellen wird. Eine Verlängerung der Duldung zur Nutzung des Klostergebäudes müsste durch einen neuen Träger mit entsprechendem Konzept für den Brandschutz beantragt werden.

Um die Möglichkeit zur Übernahme der Trägerschaft durch den neu gegründeten Verein „Rettet Nonnenwerth“ zu prüfen, wollen sich Schulträger, Elternschaft, Schulwerk und der Verein zeitnah über Finanzierungsmöglichkeiten und die Brandschutzproblematik austauschen. Die beiden Kreisverwaltungen unterstrichen zum Brandschutz ihre Gesprächs- und Hilfsbereitschaft. Die Eignung des neuen Vereins als Schulträger wird dieser von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) als Schulaufsichtsbehörde prüfen und bestätigen lassen.

Der „Runde Tisch“ wurde von Remagens Bürgermeister Björn Ingendahl initiiert. Vertreter des Landes Rheinland-Pfalz, des Kreises Ahrweiler und Neuwied, der Schulaufsichtsbehörde, der Träger des Gymnasiums Nonnenwerth sowie Vertreter der Schulleitung, des Schulelternbeirates, des Schulwerkes, der Schülervertretung, des neu gegründeten Vereins „Rettet Nonnenwerth“ sowie des Bistums Trier waren am Gespräch beteiligt.

Brandschutzproblematik als Anlass für das Treffen

Hintergrund für dieses Treffen ist, dass sich nach Übernahme der Schule durch steigende Schülerzahlen Probleme beim Brandschutz zeigten, die letztlich zu einer Untersagung des Schulbetriebs im Klostergebäude durch die Baubehörde führten. Auch wenn es gelungen ist, eine vorübergehende Duldung des Betriebs bis Ende Juli 2022 zu erreichen, sind die Kosten der notwendigen Brandschutzmaßnahmen für den Schulträger finanziell nicht mehr tragbar. Bisher hat sich trotz intensiven Bemühungen und vielen Solidaritätsbekundungen keine finanzielle Unterstützung gefunden. Angebote von möglichen neuen Schulträgern scheiterten an dem fehlenden Kapitalnachweis wie auch an der kritischen Berichterstattung.